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23.05.12

Erste Weltmeisterschaft fürs Team Imnauer knapp an der Medaille vorbei.

Zum ersten Mal seit Bestehen des Team Imnauer stellte sich die Equipe bei einer Weltmeisterschaft internationaler Konkurrenz. Und das 12 Stunden am Stück. Die eigenen Erwartungen waren dementsprechend nicht sehr hoch. Es wurde ein Platz unter den ersten Zehn angepeilt, was unter solchen Umständen schon als großer Erfolg gewertet hätte werden können. Doch es kam anders als geahnt.

Am Freitagnachmittag starteten sechs Teammitglieder, unterstützt von einer Team-Betreuerin, auf den Weg nach Weilheim in Oberbayern.
Bei der Streckenbesichtigung am Abend gelangte man zu der Erkenntnis, dass der Kurs technisch anspruchsvoll und durch die Regenfälle der vorigen Tage auch sehr schlammig war. Doch auch ein positives Resümee konnte gezogen werden. Der Kurs machte richtig Spaß, es war richtiges Mountainbiken gefragt, ein sehr hoher Trail-Anteil, was den Mountainbikern vom Team Imnauer besondere Freude bringt.

Unter 156 Teams, aus verschiedenen Nationen, fiel auch für das Team Imnauer um 8.00 Uhr der Startschuss.
Das Team schickte ein 6er Team mit Alexander Leins, Sabine Kartmann, Michael Huber, Nick Bisinger, Klaus Leins und Teammanager Rainer Schenk ins Rennen. Die Taktik war, dass jeder zwei Runden fährt, und dann ein Wechseln stattfindet. Doch von diesem Vorhaben wurde bereits nach Runde 1 von dem Startfahrer Alexander Leins abgeraten, denn eine zweite Runde bei dieser Beanspruchung schlug sich deutlich auf eine schlechtere zweite Rundenzeit nieder. Die Konkurrenten, die alle schon mehrjähre WM-Erfahrung aufwiesen, wechselten bereits immer nach einer Runde und hielten das Tempo dadurch viel höher. So wurde die Taktik dann sofort verändert und jeder Biker des Teams fuhr dann eine schnelle Runde am Limit.

Nach der ersten Rennstunde wurden die erste Liste mit den Zwischenständen veröffentlich, und das Team staunte nicht schlecht das es zu dem Zeitpunkt das selbstgesetzte Ziel, die Top Ten, schon deutlich erfüllt hatte. Es rangierte auf Platz 7. Diese Position galt es über den Lauf der nächsten 11 Stunden zu halten, was natürlich sehr schwer werden würde. Das Team harmonierte perfekt, auch dank der Hilfe unserer Teamfahrerin Nicole Spoor, die sich bei diesem Event voll und ganz in die Dienste des Teams stellte und die Betreuung der Athleten übernahm.

Nach der Hälfte der Renndistanz rangierte das Team weiterhin auf dem 7. Platz und jeder Fahrer hielt seine Rundenzeiten fast auf die Sekunde genau stabil. Die Mitbewerber legten aber weiterhin ein hohes Tempo an den Tag. Der Ansporn aller Fahrer wurde immer größer und jeder versuche auf seiner Runde noch ein paar Sekunden mehr raus zu fahren. Motiviert bis in die Haarspitzen begann nun eine Aufholjagd.
Die Pedaleure machten erst Sekunden auf die besser platzierten Teams gut, dann wurden es schon Minuten. So rangierten sie bald schon auf Platz 6. Weiterhin angetrieben dies noch zu verbessern holten nahm das Team drei Stunden vor Schluss den 5. Platz ein und versuchten diesen dann zu halten.

In der letzten Rennstunde gab jeder nochmals alles, denn so hätte die Möglichkeit bestanden, noch auf den vierten Platz vorzufahren.
Auf den letzten beiden Runden wurde selbst dieses Ziel noch erreicht. Und das Team schaffte zum Abschluss den 4. Platz bei der Weltmeisterschaft mit nur einer Runde Rückstand auf Platz 3.

Bei der anschließenden Medallienverleihung konnte das Team Imnauer leider keine Medaillie mitnehmen. Doch dazu muss gesagt werden, dass die ersten 3 Teams alle aus reinen Männermanschaften bestanden. Eine separate Mixed-Wertung gab es leider nicht, denn die hätte das Team Imnauer mit großem Abstand gewonnen. So ging es in der Nacht voller Stolz zurück nach Hause.

Des weiteren Stand Dirk Brutsche am Sonntag beim Ketterer Bike Marathon in Bald Wildbad am Start. Er entschied sich die Langdistanz mit insgesamt 83 Kilometern und 2290 Höhenmetern in Angriff zu nehmen und beendete das Rennen als 28. In der Männer-Hauptklasse.

So kann das Team Imnauer auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück blicken. Nach nun 4 Rennen innerhalb von 5 Wochenenden legt das Team nun eine kurze Wettkampfpause ein um für die nächsten Rennen zu trainieren. Weiter geht es dann Mitte Juni mit dem Ultra-Bike-Marathon in Kirchzarten.



Mehr Info´s rund um das Team Imnauer und der Saison gibt es auf der Homepage des Teams: www.team-imnauer.de und bei Facebook: www.facebook.com/teamimnauer

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