03.03.15
Ein Rundum-Paket
Insgesamt haben die Imnauer Mineralquellen zwei Jahre lang in die Zertifizierungen investiert. Auf die IFS-Zertifizierung folgte die ISO-Norm 50001, die vor allem ein Energiemanagement-System mit sich brachte. Dieses System fordert der Gesetzgeber mittlerweile von Unternehmen, wobei neben der ISO-Norm auch alternative Systeme möglich sind. Wir haben uns bewusst für die ISO-Zertifizierung entschieden, weil wir die Anforderungen erfüllen und damit zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind, Energie einzusparen, so Geschäftsführer Jochen Ketterer. Der größte Punkt, den es für die Mineralquellen im Prozess umzusetzen galt, waren die Dokumentation und die Aufzeichnungen über den Energieverbrauch. In Zusammenarbeit mit einem externen Energieberater kümmerte sich in erster Linie Betriebselektriker Ralf Zirkel um die Umsetzung. Er ist als Energiemanagementbeauftragter auch weiterhin für das Projekt verantwortlich.
Siegel belegen Reinheit
Ebenfalls ein wichtiger Schritt war das Bio-Siegel, das aus der europäischen Bio-Basis-Verordnung entstanden ist und das sich die Mineralquellen im vergangenen halben Jahr erarbeitet haben. Dafür stellten sie einen neuen Direktsafttank auf und legten Reinigungskreisläufe, Produktführung sowie die Wareneingangskontrolle offen. Das Siegel ist Voraussetzung für das Abfüllen von Biogetränken und bietet dem Unternehmen die Möglichkeit künftig auch Getränke in Bioqualität anzubieten. Die Kunden haben durch das Siegel die Gewissheit, dass biologisch und genfrei hergestellte Produkte auch im Abfüllprozess bio bleiben.
Das Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZBW) bildete den Abschluss der Reihe und garantiert die ausschließliche Verwendung von Früchten aus Baden Württemberg für bestimmte Produkte. Für die Mineralquellen ist das QZBW deshalb so wichtig, weil sie bisher für ihre Apfelsaftschorle Konzentrat verwendet hatten und im Zuge dessen auf Direktsaft aus Früchten von heimischer Streuobstwiesen umstellen können.
Nachhaltig und regional produzieren
In die ganzen Maßnahmen flossen in den vergangenen zwei Jahren nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch jede Menge Arbeitszeit und kraft der Mitarbeiter.
Uns ist es wichtig mit den Zertifizierungen und Siegeln nach außen zeigen, dass bei uns sowohl Nachhaltigkeit als auch Regionalität nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern dass wir beides leben. Und das haben wir nun schwarz auf weiß, so Jochen Ketterer.