09.07.11
Erster Imnauer Kunstsommer eröffnet
Der Ort ist ungewöhnlich, aber mehr als passend: Die Imnauer Mineralquellen haben für die Kunstausstellung ihren Mineralwasserspeicher umfunktioniert. Die hohe Halle und die riesigen Wassertanks schaffen einen ganz speziellen Rahmen für die Kunstwerke. Deren Palette reicht von Acrylgemälden und Aquarellen über Keramiken bis hin zur Fotoshow auf einem der Tanks. Sie alle stellen das Thema Wasser in den Mittelpunkt. Die Künstler drücken damit die Bedeutung des Wassers aus, schließlich ist es erfrischend und vor allem lebensnotwendig, so Jochen Ketterer, Geschäftsführer der Imnauer Mineralquellen. Von der Ausstellung im Wasserspeicher ist er begeistert: Dass die Ausstellung in dem Betongebäude so wirken würde, das konnte sich anfangs keiner so richtig vorstellen. Für Stimmung sorgt auch die eigens für diesen Anlass eingerichtete Beleuchtung.
Das Ergebnis lockt sowohl Kunstliebhaber als auch Laien in den Imnauer Wasserspeicher. Keramiken weisen ihnen den Weg zur Ausstellung von Milena Zanolfi, Ina Simone Petri, Klaus Drescher und Brigid Reiband. Laudatorin Nadine Reiband stellte bei der Eröffnung des Imnauer Kunstsommers vor rund 100 Gästen die Bedeutung des Wassers für die Kunst heraus und die Verknüpfung zu den Mineralquellen her. Wasser sei ein Element, das wesentlich zur Entstehung der Kunst beitrage. Auch sie freute sich darüber, dass in der Zusammenarbeit der Künstlergruppe und dem Unternehmen eine einzigartige Ausstellung entstanden sei. Die Kunstausstellung ist noch bis zum 31. Juli jeweils samstags von 14 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr in Imnau zu sehen. Während der Öffnungszeiten finden Workshops und Lesungen statt.